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|Titel DE=Timm Caporale
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|Beschreibung DE=Organisationen werden immer stärker von externen Rahmenbedingungen wie beispielsweise dem globalen Wettbewerbsdruck, neuen Technologien und der Forderung nach neuen Geschäftsmodellen beeinflusst und wollen auf diese reagieren. Sie passen dazu ihre Geschäftsprozesse immer öfter und schneller an die sich kontinuierlich ändernden Rahmenbedingungen an. Dabei werden die betrieblichen Abläufe einer Organisation üblicherweise zunächst erfasst, dann modelliert, analysiert und zum Schluss in der Organisation eingeführt. Für viele Organisationen stellt insbesondere die korrekte Modellierung komplexer Geschäftsprozesse, an denen viele Abteilungen und Stakeholder beteiligt sind, eine Herausforderung dar.
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Im Rahmen des Vortrags wird eine kollaborative Modellierungstechnik präsentiert. Ziel dieser Modellierungstechnik ist die teilautomatisierte Erzeugung von validierten, abteilungsübergreifenden Geschäftsprozessmodellen. Hier kommen Methoden der linguistischen Datenverarbeitung und Algorithmen zur Geschäftsprozessableitung zum Einsatz.
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Die Definition einer domänenspezifischen Sprache stellt die Basis der Geschäftsprozesserfassung dar. Die Nutzung einer formalen domänenspezifischen Sprache zur Beschreibung der Geschäftsprozesse ermöglicht in diesem Kontext die Transformation von Beschreibungstexten zu Geschäftsprozessmodellen. Die entwickelte Sprache ist an die englische natürliche Sprache angelehnt und verfolgt das Ziel, dass der Fachanwender mit kontrollierten natürlichsprachlichen Sätzen Geschäftsprozesse beschreiben kann. Der Fachanwender wird durch Vorhersagealgorithmen und Satzschablonen bei der Formulierung unterstützt und kontrolliert.
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Auf Basis der vom Fachanwender erstellten Beschreibungstexte wird eine Methode zur Überprüfung der Beschreibungen angewendet. Die Methode hat das Ziel, die Kommunikationsflüsse mit anderen Beteiligten, die in den Geschäftsprozessbeschreibungen genannt werden, zu validieren. Ein Algorithmus, der die validierten Schnittstellen analysiert, leitet hieraus die abteilungsübergreifenden Geschäftsprozessmodelle ab.
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Die entwickelte Sprache und Methode wurden durch eine prototypische Werkzeugimplementierung evaluiert.
 
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Aktuelle Version vom 23. November 2016, 09:48 Uhr

Kollaborative Geschäftsprozessmodellierung mit kontrollierter natürlicher Sprache

Veranstaltungsart:
Graduiertenkolloquium




Organisationen werden immer stärker von externen Rahmenbedingungen wie beispielsweise dem globalen Wettbewerbsdruck, neuen Technologien und der Forderung nach neuen Geschäftsmodellen beeinflusst und wollen auf diese reagieren. Sie passen dazu ihre Geschäftsprozesse immer öfter und schneller an die sich kontinuierlich ändernden Rahmenbedingungen an. Dabei werden die betrieblichen Abläufe einer Organisation üblicherweise zunächst erfasst, dann modelliert, analysiert und zum Schluss in der Organisation eingeführt. Für viele Organisationen stellt insbesondere die korrekte Modellierung komplexer Geschäftsprozesse, an denen viele Abteilungen und Stakeholder beteiligt sind, eine Herausforderung dar. Im Rahmen des Vortrags wird eine kollaborative Modellierungstechnik präsentiert. Ziel dieser Modellierungstechnik ist die teilautomatisierte Erzeugung von validierten, abteilungsübergreifenden Geschäftsprozessmodellen. Hier kommen Methoden der linguistischen Datenverarbeitung und Algorithmen zur Geschäftsprozessableitung zum Einsatz. Die Definition einer domänenspezifischen Sprache stellt die Basis der Geschäftsprozesserfassung dar. Die Nutzung einer formalen domänenspezifischen Sprache zur Beschreibung der Geschäftsprozesse ermöglicht in diesem Kontext die Transformation von Beschreibungstexten zu Geschäftsprozessmodellen. Die entwickelte Sprache ist an die englische natürliche Sprache angelehnt und verfolgt das Ziel, dass der Fachanwender mit kontrollierten natürlichsprachlichen Sätzen Geschäftsprozesse beschreiben kann. Der Fachanwender wird durch Vorhersagealgorithmen und Satzschablonen bei der Formulierung unterstützt und kontrolliert. Auf Basis der vom Fachanwender erstellten Beschreibungstexte wird eine Methode zur Überprüfung der Beschreibungen angewendet. Die Methode hat das Ziel, die Kommunikationsflüsse mit anderen Beteiligten, die in den Geschäftsprozessbeschreibungen genannt werden, zu validieren. Ein Algorithmus, der die validierten Schnittstellen analysiert, leitet hieraus die abteilungsübergreifenden Geschäftsprozessmodelle ab. Die entwickelte Sprache und Methode wurden durch eine prototypische Werkzeugimplementierung evaluiert.

(Timm Caporale)




Start: 07. Dezember 2016 um 15:45
Ende: 07. Dezember 2016 um 16:45


Im Gebäude 05.20, Raum: 1C-04

Veranstaltung vormerken: (iCal)


Veranstalter: Forschungsgruppe(n) Betriebliche Informationssysteme
Information: Media:Caporale 07-12-2016.pdf
Homepage: http://www.aifb.kit.edu/web/Timm Caporale