Stage-oe-small.jpg

Presseinfo191007: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Aifbportal
Wechseln zu:Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{HideHeading1}}{{Überschrift|Blockchain – Was nach dem Hype bleibt}} '''Presseinformation des Instituts AIFB''' Titel::Blockchain – Was nach dem Hype b…“)
 
Zeile 26: Zeile 26:
  
 
Pressevertreter/innen sind zur Teilnahme am 35. AIK-Symposium herzlich eingeladen!
 
Pressevertreter/innen sind zur Teilnahme am 35. AIK-Symposium herzlich eingeladen!
(Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an bei Dr. [[Daniel Sommer]] im Institut AIFB oder bei Vera Münch PR+TEXTE)
+
(Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an bei [[Daniel Sommer|Dr. Daniel Sommer]] im Institut AIFB oder bei Vera Münch PR+TEXTE)
  
 
{{Rubrik|Anmeldungen zur Teilnahme am Symposium}}
 
{{Rubrik|Anmeldungen zur Teilnahme am Symposium}}

Version vom 2. Oktober 2019, 11:06 Uhr

Blockchain – Was nach dem Hype bleibt

Presseinformation des Instituts AIFB


Beim 35. AIK-Symposium „Blockchain - Proof-of-Worth“, veranstaltet vom Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.) am 25. Oktober in Karlsruhe, hinterfragen Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft die Potentiale der Distributed Ledger Technology (DLT). DLT ist das Konzept einer verteilten Datenbank, das u.a. Krypto-währungen als Blockchain zugrunde liegt. Prof. Dr. Ali Sunyaev vom Institut AIFB referiert zum transformativen Charakter der DLT als Ausgangspunkt neuartiger soziotechnischer Systeme, stellt Forschung und Entwicklung vor und zeigt offene Fragen auf.

Karlsruhe, 7. Oktober 2019 - Innerhalb von nur zehn Jahren hat Bitcoin inmitten der inter¬nationalen Finanzmärkte eine alternative Werthandelsstruktur entstehen lassen. Entwick¬lungsfortschritte in der Informatik machen das Datenverarbeitungskonzept Distributed Ledger Technology (DLT), das als Blockchain den Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum u.a. zugrunde liegt, nun auch für andere Einsatzgebiete interessant. Der DLT wird das Potential zugeschrieben, neue Formen eines weltweiten Direkthandels und gesellschaftlichen Zusammenwirkens zu ermöglichen, bei denen sich die beteiligten Partner nicht kennen und auch nicht vertrauen müssen, weil die Technologie die im Programmcode vorgegebene Abwicklung kontrolliert. DLT stellt in ihrer jüngsten Generation eine Turing-vollständige Umgebung zur Ausführung von Programmen bereit. Auf diese Weise können DLT-Handels¬plattformen z.B. überwachen, dass Vertragsbedingungen, die in sogenannten Smart Contracts vorgegeben sind, bei der automatischen Ausführung korrekt abgearbeitet werden.

Professor Dr. Ali Sunyaev vom Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschrei-bungsverfahren (Institut AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) erklärt zur poten-tiellen Transformationskraft der Technologie: „DLT könnte durch den hohen Grad an Automa-tisierung und das teilweise Ablösen von Intermediären bisherige Prozesse in Wirtschaft und Gesellschaft drastisch verändern.“ Gleichzeitig schränkt er ein: „Der Nachweis der tatsäch-lichen Potentiale, der ,Proof-of-Worth‘, muss aber erst noch erbracht werden.“ Mit seiner Forschungsgruppe Critical Information Infrastructures (cii) forscht Ali Sunyaev am Institut AIFB zur DLT, identifiziert Probleme, untersucht Anwendungsbereiche und entwickelt Methoden und Ansätze zur Lösung. Er führt mit dem Vortrag Der transformative Charakter der DLT in den fachlichen Teil des

35. AIK-Symposiums „Blockchain - Proof of Worth“

am Freitag, den 25. Oktober 2019 ab 14.00 Uhr,

ACHAT Plaza Karlsruhe, Mendelssohnplatz,

ein, erklärt, warum die Technologie Ausgangspunkt neuartiger soziotechnischer Systeme sein kann, stellt Forschung und Entwicklung vor und zeigt offene Fragen auf. Die Veranstaltung richtet sich an Fachleute, steht aber allen Interessierten offen. Der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.), Veranstalter des Symposiums, lädt herzlich zur Teilnahme ein. Die Anmeldung erfolgt über die Webseite des AIK e.V. Dort stehen auch die Informationen zur Anfahrt und zum Veranstaltungsort bereit. Anmeldeschluss ist der 11. Oktober 2019.

Im Symposium wird DLT aus der Perspektive der Informatik, der Rechtswissenschaften und der Ökonomie diskutiert, Chancen und Risiken werden thematisiert und technische Weiterentwicklungen erläutert. Das AIFB Themenheft 2019 mit dem Titel 35. AIK-Symposium „Blockchain – Proof-of-Worth“ gibt eine Einführung in das Thema. Die Fachvorträge sind in der Broschüre durch Abstracts beschrieben. Das Institut AIFB berichtet in dem Themenheft zudem über Highlights 2018/19 aus dem Institutsleben.


Agenda 35. AIK-Symposium „Blockchain – Proof-of-Worth“

Nach der Eröffnung und Begrüßung durch den AIK-Vorstand Dr. Roland Schätzle, adviion GmbH, und Ali Sunyaev gibt es Grußworte von Prof. Dr. Michael Decker, Leiter des Bereichs II - Informatik, Wirtschaft und Gesellschaft des KIT, Prof. Dr. Wolf Fichtner, Dekan der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, und Christine Regitz, Vizepräsidentin der Gesellschaft für Informatik (GI e.V.) und Aufsichtsratsmitglied von SAP SE.

Nach dem einführenden Vortrag Der transformative Charakter der DLT von Ali Sunyaev spricht Prof. Dr. Dr. Walter Blocher vom Institut für Wirtschaftsrecht der Universität Kassel über Fehlerhafte Smart Contracts, thematisiert juristische Probleme wie die Rechtsdurchsetzung von Ansprüchen aus automatisch abgewickelten Verträgen und Haftungsfragen. Prof.-Dr.-Ing. Volker Skwarek von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW) geht unter dem Titel Blockchain und externe Daten? Eine Frage von Skalierbarkeit, Interoperabilität – und Vertrauen auf die Technik der DLT sowie ihre Zuverlässigkeit und ihre Vertrauenswürdigkeit ein. Prof. Dr. Philipp Sandner, Frankfurt School Blockchain Center (FSBC) an der Frankfurt School of Finance & Management, erklärt Crypto Assets im Kapitalmarkt und mögliche zukünftige Entwicklungen. Sein Vortrag trägt den Titel Blockchain, Bitcoin, Crypto Assets, ICOs: Entstehung einer neuen Asset-Klasse? Holger Köther von der IOTA Foundation stellt im letzten Fachvortrag des Symposiums IOTA - ein kostenfreies und hoch skalierbares Transaktionsnetzwerk für das Internet der Dinge vor. Beim Abschlusspanel Blockchain - Proof-of-Worth diskutieren alle Vortragenden Erkenntnisse und Fragen aus den Vorträgen untereinander und mit dem Auditorium. Das Symposium endet mit Ehrungen und einem gemeinsamen Abendessen.


Presse

Pressevertreter/innen sind zur Teilnahme am 35. AIK-Symposium herzlich eingeladen! (Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an bei Dr. Daniel Sommer im Institut AIFB oder bei Vera Münch PR+TEXTE)


Anmeldungen zur Teilnahme am Symposium

Über die Webseite des Vereins AIK e.V.: http://www.aik-ev.de/index.php/veranstaltungen/35-aik-symposium/


Weitere Informationen

Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
http://www.aifb.kit.edu/

Ansprechpartner für Interviews:
Professor Dr. Ali Sunyaev
Tel.: +49 721 608 46037
E-Mail: sunyaev(at)kit.edu

Geschäftsführung Institut AIFB:
Dr. Daniel Sommer
Tel. +49 721 608 43710
E-Mail: daniel.sommer(at)kit.edu

Für die Presse:
Vera Münch
PR+TEXTE
Mobil: +49 1575 5136246
E-Mail: vera-muench(at)kabelmail.de


Über das Institut AIFB

Seit 1971, also schon seit fast fünf Jahrzehnten, macht das Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), was sein Name sagt: Angewandte Informatik. Sie bereitet elementare Erkenntnisse der Informatikforschung so auf, dass innovative Lösungen für Produkte, Dienste und Dienstleistungen daraus entstehen können. Mit seiner Lehre qualifiziert das Institut AIFB junge Menschen für Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft – durch eine grundlegende Informatik-Ausbildung, die maßgeschneidert zum gewählten Studiengang passt. Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Weiterentwicklung und praktische Anwendung von Konzepten und Methoden der Informatik in allen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft, in denen Innovation entscheidend durch den intelligenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt wird. Ziel aller Forschung und Entwicklung sind zuverlässige dauerhaft beherrschbare und vertrauenswürdige Informatiksysteme, die sich flexibel an die Aufgaben anpassen, die sie ausführen sollen. http://www.aifb.kit.edu/