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OC-Praktikum
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'''Special topics in Autonomic und Organic Computing (Seminar)'''
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Die zunehmende Vernetzung intelligenter technischer Systeme und ihr Einsatz unter dynamisch veränderlichen Randbedingungen lassen Netzwerke entstehen, deren Verhalten nicht vollständig vorhersehbar ist, was zu fundamentalen Herausforderungen bezüglich ihrer Beherrschbarkeit und Verlässlichkeit führt. Die einzelnen Komponenten solcher Netzwerke müssen somit in der Lage sein, auch in unvorhergesehenen Situationen zweckmäßig zu reagieren. Die sinnvolle Gestaltung und Steuerung komplexer Systeme mit dem Ziel, sich robust, flexibel  und selbstorganisierend an veränderliche Umgebungsbedingungen anzupassen und dennoch beherrschbar zu bleiben,  sind die Ziele des Organic und Autonomic Computing.
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Autonomic Computing geht zurück auf eine Initiative von IBM, die sich auf große Serverlandschaften konzentriert und dabei die Autonomie technischer Systeme vorantreibt. Das Ziel sind Rechnersysteme, die sich selbständig gemäß administrativer Vorgaben konfigurieren und so die Nutzer von lästigen, aber notwendigen Konfigurationsaufgaben befreien. Die Selbstkonfiguration wird mithilfe einer speziellen MAPE-Architektur (MAPE - monitor, analyse, plan, execute) realisiert, die existierenden Systemkomponenten zu autonomen Elementen erweitert.
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Auch das Organic Computing zielt darauf ab, die Konfiguration technischer Systeme von der Entwurfszeit in die Laufzeit zu verschieben, um so adaptiv auf Veränderungen in der Systemumwelt reagieren zu können. In vielfältigen Anwendungen (z.B. in Energienetzen, im Verkehr oder in der Logistik) setzt Organic Computing auf maschinelle Lernverfahren und betont die Bedeutung von gesteuerter Selbstorganisation, wie sie durch die generische Observer/Controller-Architektur erzielt werden kann. Wegen des lebensähnlichen Verhaltens solcher Systeme werden sie organisch genannt.
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Das Seminar stellt ausgewählte Themen aus den Bereichen des Organic und Autonomic Computing  vor und soll einen Einblick in deren theoretische Grundlagen, deren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede geben. Zudem werden Methoden und Anwendungen beider Forschungsgebiete vorgestellt.
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'''Kontakt'''
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Bei Fragen zum Seminar wenden Sie sich bitte an Micaela Wünsche. Weitere Ansprechpartner sind Friederike Pfeiffer, Holger Prothmann und Sanaz Mostaghim.
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'''Voraussetzungen'''
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    * Es existieren keine unmittelbaren Voraussetzungen.
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    * Das Seminar steht Studierenden aller Studiengänge mit Informatikbezug offen. Inwieweit sich das Seminar für einen bestimmten Studiengang anrechnen lässt, kann auf der Seite für Studienpläne und Prüfungsangelegenheiten nachgelesen werden.
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'''Organisatorisches'''
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    * Jeder Seminarteilnehmer hält einen 45-minütigen Vortrag im Seminar und steht danach für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung.
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    * Zu jedem Vortrag wird eine schriftliche Ausarbeitung erstellt, die einen Umfang von acht bis zehn Inhaltsseiten (zzgl. Deckblatt, Inhalts- und Literaturverzeichnis) haben sollte.
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    * Ein vorläufiger Foliensatz ist eine Woche vor dem Vortrag beim jeweiligen Betreuer abzugeben, die fertige Ausarbeitung muss spätestens zwei Wochen nach dem Vortrag eingereicht werden.
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    * Die Ausarbeitung ist in zweifacher Ausfertigung ausgedruckt sowie in digitaler Form beim Betreuer abzugeben.
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    * Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt.
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    * Die Seminarnote setzt sich zu 2/3 aus der Note für den Vortrag und die Beteiligung am Seminar und zu 1/3 aus der Note für die Ausarbeitung zusammen.
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    * Weitere Details zu Prüfungsordnungen, Einrechnung der Seminarnote usw. sind in den Informationen zu Studium und Prüfung enthalten.
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    * Die Anmeldung zum Seminar erfolgt während der Vorbesprechung am 7. Februar.
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      Dort werden auch die Themen verteilt.

Version vom 27. Januar 2011, 17:29 Uhr

Special topics in Autonomic und Organic Computing (Seminar)


Die zunehmende Vernetzung intelligenter technischer Systeme und ihr Einsatz unter dynamisch veränderlichen Randbedingungen lassen Netzwerke entstehen, deren Verhalten nicht vollständig vorhersehbar ist, was zu fundamentalen Herausforderungen bezüglich ihrer Beherrschbarkeit und Verlässlichkeit führt. Die einzelnen Komponenten solcher Netzwerke müssen somit in der Lage sein, auch in unvorhergesehenen Situationen zweckmäßig zu reagieren. Die sinnvolle Gestaltung und Steuerung komplexer Systeme mit dem Ziel, sich robust, flexibel und selbstorganisierend an veränderliche Umgebungsbedingungen anzupassen und dennoch beherrschbar zu bleiben, sind die Ziele des Organic und Autonomic Computing.

Autonomic Computing geht zurück auf eine Initiative von IBM, die sich auf große Serverlandschaften konzentriert und dabei die Autonomie technischer Systeme vorantreibt. Das Ziel sind Rechnersysteme, die sich selbständig gemäß administrativer Vorgaben konfigurieren und so die Nutzer von lästigen, aber notwendigen Konfigurationsaufgaben befreien. Die Selbstkonfiguration wird mithilfe einer speziellen MAPE-Architektur (MAPE - monitor, analyse, plan, execute) realisiert, die existierenden Systemkomponenten zu autonomen Elementen erweitert.

Auch das Organic Computing zielt darauf ab, die Konfiguration technischer Systeme von der Entwurfszeit in die Laufzeit zu verschieben, um so adaptiv auf Veränderungen in der Systemumwelt reagieren zu können. In vielfältigen Anwendungen (z.B. in Energienetzen, im Verkehr oder in der Logistik) setzt Organic Computing auf maschinelle Lernverfahren und betont die Bedeutung von gesteuerter Selbstorganisation, wie sie durch die generische Observer/Controller-Architektur erzielt werden kann. Wegen des lebensähnlichen Verhaltens solcher Systeme werden sie organisch genannt.

Das Seminar stellt ausgewählte Themen aus den Bereichen des Organic und Autonomic Computing vor und soll einen Einblick in deren theoretische Grundlagen, deren Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede geben. Zudem werden Methoden und Anwendungen beider Forschungsgebiete vorgestellt.

Kontakt

Bei Fragen zum Seminar wenden Sie sich bitte an Micaela Wünsche. Weitere Ansprechpartner sind Friederike Pfeiffer, Holger Prothmann und Sanaz Mostaghim. Zeit und Ort

[N.N.]

Voraussetzungen

   * Es existieren keine unmittelbaren Voraussetzungen.
   * Das Seminar steht Studierenden aller Studiengänge mit Informatikbezug offen. Inwieweit sich das Seminar für einen bestimmten Studiengang anrechnen lässt, kann auf der Seite für Studienpläne und Prüfungsangelegenheiten nachgelesen werden.

Organisatorisches

   * Jeder Seminarteilnehmer hält einen 45-minütigen Vortrag im Seminar und steht danach für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung.
   * Zu jedem Vortrag wird eine schriftliche Ausarbeitung erstellt, die einen Umfang von acht bis zehn Inhaltsseiten (zzgl. Deckblatt, Inhalts- und Literaturverzeichnis) haben sollte.
   * Ein vorläufiger Foliensatz ist eine Woche vor dem Vortrag beim jeweiligen Betreuer abzugeben, die fertige Ausarbeitung muss spätestens zwei Wochen nach dem Vortrag eingereicht werden.
   * Die Ausarbeitung ist in zweifacher Ausfertigung ausgedruckt sowie in digitaler Form beim Betreuer abzugeben.
   * Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar wird vorausgesetzt.
   * Die Seminarnote setzt sich zu 2/3 aus der Note für den Vortrag und die Beteiligung am Seminar und zu 1/3 aus der Note für die Ausarbeitung zusammen.
   * Weitere Details zu Prüfungsordnungen, Einrechnung der Seminarnote usw. sind in den Informationen zu Studium und Prüfung enthalten.
   * Die Anmeldung zum Seminar erfolgt während der Vorbesprechung am 7. Februar.
     Dort werden auch die Themen verteilt.