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Modellbasierte Entscheidungsunterstützung für Vertraulichkeit und Datenschutz in Geschäftsprozessen: Unterschied zwischen den Versionen

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|Beschreibung DE=Organisationen müssen bzw. wollen Datenschutz und Vertraulichkeit (als Anforderungen der IKT-Sicherheit) gewährleisten. Es ist sinnvoll, Datenschutz und Vertraulichkeit nicht nur technisch zu betrachten, sondern bereits frühzeitig beim Entwurf von Geschäftsprozessen zu berücksichtigen, weil viele Informationen in Unternehmen während der Ausführung von Geschäftsprozessen erhoben und verarbeitet werden.
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Um Prozess-Modellierer und -Verantwortliche dabei zu unterstützen, wurden Informationsvertraulichkeits- und Datenschutznetze entwickelt. Die erweiterten Petri-Netze ermöglichen es, Vertraulichkeit und Aspekte des Datenschutzes innerhalb von Geschäftsprozessen systematisch zu betrachten. Dazu wird die Geschäftsprozesssicht insbesondere mit der Organisationsstruktursicht und Datenstruktursicht zu einer integrierenden Modellsicht verknüpft. Vertraulichkeit wird im Zusammenhang mit den an der Geschäftsprozessausführung beteiligten Ressourcen (Organisationsstruktur) und den zur Ausführung benötigten Daten (Datenstruktur) in Informationsvertraulichkeits- und Datenschutznetzen entweder klassen- oder rollenbasiert betrachtet. Im Vortrag wird auch dargestellt, wie Zweckbindung und Datenminimierung als Aspekte des Datenschutzes mittels der Modellierungssprache beschrieben werden können. Informationsvertraulichkeits- und Datenschutznetze wurden so definiert, dass Simulations- und Analysemethoden von Petri-Netzen angewandt bzw. übertragen werden können. Im Rahmen des Vortrags wird ein Simulationskonzept für die Betrachtung von Vertraulichkeit und Datenschutz vorgestellt.
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Um die Anwendung zu unterstützen, wird im Vortrag die PriCon4BPM-Methode (Privacy & Confidentiali-ty for Business Process Management) erörtert. Dabei werden die Aktivitäten zur Erstellung der Informa-tionsvertraulichkeits- und Datenschutznetze beschrieben. Es wird eine geeignete Vorgehensweise von der Modellierung bis zur Entscheidung (bspw. bzgl. Prozessalternativen) als Vorgehensmodell dargestellt.
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|Veranstaltungsart=Graduiertenkolloquium
 
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Version vom 12. September 2018, 08:41 Uhr

Modellbasierte Entscheidungsunterstützung für Vertraulichkeit und Datenschutz in Geschäftsprozessen

Veranstaltungsart:
Graduiertenkolloquium




Organisationen müssen bzw. wollen Datenschutz und Vertraulichkeit (als Anforderungen der IKT-Sicherheit) gewährleisten. Es ist sinnvoll, Datenschutz und Vertraulichkeit nicht nur technisch zu betrachten, sondern bereits frühzeitig beim Entwurf von Geschäftsprozessen zu berücksichtigen, weil viele Informationen in Unternehmen während der Ausführung von Geschäftsprozessen erhoben und verarbeitet werden. Um Prozess-Modellierer und -Verantwortliche dabei zu unterstützen, wurden Informationsvertraulichkeits- und Datenschutznetze entwickelt. Die erweiterten Petri-Netze ermöglichen es, Vertraulichkeit und Aspekte des Datenschutzes innerhalb von Geschäftsprozessen systematisch zu betrachten. Dazu wird die Geschäftsprozesssicht insbesondere mit der Organisationsstruktursicht und Datenstruktursicht zu einer integrierenden Modellsicht verknüpft. Vertraulichkeit wird im Zusammenhang mit den an der Geschäftsprozessausführung beteiligten Ressourcen (Organisationsstruktur) und den zur Ausführung benötigten Daten (Datenstruktur) in Informationsvertraulichkeits- und Datenschutznetzen entweder klassen- oder rollenbasiert betrachtet. Im Vortrag wird auch dargestellt, wie Zweckbindung und Datenminimierung als Aspekte des Datenschutzes mittels der Modellierungssprache beschrieben werden können. Informationsvertraulichkeits- und Datenschutznetze wurden so definiert, dass Simulations- und Analysemethoden von Petri-Netzen angewandt bzw. übertragen werden können. Im Rahmen des Vortrags wird ein Simulationskonzept für die Betrachtung von Vertraulichkeit und Datenschutz vorgestellt. Um die Anwendung zu unterstützen, wird im Vortrag die PriCon4BPM-Methode (Privacy & Confidentiali-ty for Business Process Management) erörtert. Dabei werden die Aktivitäten zur Erstellung der Informa-tionsvertraulichkeits- und Datenschutznetze beschrieben. Es wird eine geeignete Vorgehensweise von der Modellierung bis zur Entscheidung (bspw. bzgl. Prozessalternativen) als Vorgehensmodell dargestellt.

(Sascha Alpers)




Start: 05. Oktober 2018 um 14:00
Ende: 05. Oktober 2018 um 15:30


Im Gebäude 05.20, Raum: 1A-11

Veranstaltung vormerken: (iCal)


Veranstalter: Forschungsgruppe(n) Betriebliche Informationssysteme
Information: Media:Alpers 05-10-2018.pdf