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Von Wissensmanagement zu Web Science

Gemeinsame Presseinformation des Instituts AIFB und des Vereins AIK e.V.


Beim 33. AIK-Symposium am 24. März in Karlsruhe beschäftigen sich Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Methoden zur Wissensgewinnung und Wertschöpfung aus großen Datenmengen. Sie stellen auch die Frage, wie das Web als soziotechnisches System Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst, und diskutieren Ansätze, das zu erforschen. Geladene Vorträge von Google und von der University of Southampton als Highlights.

Karlsruhe, 23. März 2017 - Das Web hat sich zu einem globalen, dynamischen Interaktionsraum entwickelt. Das stellt die Forschung vor große Aufgaben. „Nicht mehr der Mangel an Daten, Informationen und Wissen gestaltet sich jetzt als Herausforderung, sondern der angemessene Umgang mit sehr schnell wachsenden Mengen an global vernetzten Daten, Informationen und Wissen“, umreißt Professor Dr. York Sure-Vetter. Angemessener Umgang betreffe die methodisch und technisch korrekte Erschließung, Auswertung und Präsentation von Daten ebenso wie die Untersuchung der Frage, wie das Web Wirtschaft und Gesellschaft beeinflusst. „Wir müssen Methoden und Verfahren entwickeln, die geeignet sind, die Mechanismen des Webs als soziotechnischem System zu ergründen, und für das Wissensmanagement müssen wir Lösungen entwickeln, die das Web wertschöpfend nutzen“, so der Web Science-Forscher.

York Sure-Vetter lehrt und forscht am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Er ist zudem Direktor am Karlsruhe Service Research Institute (KSRI) und am FZI Forschungszentrum Informatik am KIT. An allen drei Einrichtungen gestalten Forschungsgruppen um den renommierten Wissensmanagement- und Semantic Web-Forscher Professor Dr. Rudi Studer seit vielen Jahren Wissensmanagementsysteme zur Wissensgewinnung und Wertschöpfung aus großen Datenmengen in Unternehmensnetzen und im Internet.

Aktuelle Projekte und Entwicklungsthemen der Wissensmanagement- und Web Science-Forschung sind das Thema des

33. AIK-Symposiums "Von Wissensmanagement zu Web Science"

am Freitag, den 24. März 2017, 14.00 Uhr, im

ACHAT Plaza Karlsruhe, Mendelssohnplatz, 76131 Karlsruhe.

Das Institut AIFB und der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.) laden herzlich zur Teilnahme ein.

Das Symposium spannt den Bogen von Wissensmanagement zu Web Science und markiert die Staffelübergabe von Rudi Studer an York Sure-Vetter. Als geladene Gäste referieren Dr. Denny Vrandečić von Google und Prof. Dr. Elena Simperl, University of Southampton. Denny Vrandečić wird in seinem Vortrag die aktuellen Entwicklungen beim Knowledge Graph und bei Wikidata erläutern und auf die Grenzen, Wissen in Tripeln darzustellen, eingehen. Elena Simperl spricht über den Stand der Forschung zu Open Data. Aus dem KIT tragen Dr. Maria Maleshkova zu Smart Services und York Sure-Vetter zu Wissensmanagement und Web Science vor. Angesprochen und diskutiert werden wissenschaftliche Fragestellungen aus den Bereichen Angewandte Informatik, Informationswirtschaft und Service Science, zum Beispiel die intelligente Integration von Informationen und Anwendungen, die automatische Ableitung von neuem Wissen aus Datenbeständen und der Zugriff auf Wissen mit Hilfe von Smart Services. Das Symposium richtet sich an Fachleute, steht aber allen Interessierten offen. Die Veranstaltung wird kostenlos angeboten. Eine Anmeldung ist erforderlich (Anmeldeschluss 17.3.). Anmeldeformular und Programm stehen auf der Vereinswebseite im Internet bereit. http://www.aik-ev.de

Mehr Informationen zu Wissensmanagement und Web Science sowie zu den Vorträgen gibt das gleichnamige AIFB Themenheft 2017. Es enthält Einführungstexte zu den Forschungsbereichen und kurze Zusammenfassungen der Vortragsinhalte. Das Institut AIFB berichtet in der Broschüre zudem über Aktivitäten und Ereignisse im letzten Halbjahr. Das AIFB Themenheft 2017 ist auf der Webseite des Instituts kostenlos zum Download bereitgestellt unter: http://www.aifb.kit.edu/images/9/98/Themenheft17.pdf


Anmeldungen zur Teilnahme am Symposium

Über die Webseite des Vereins AIK e.V.: http://www.aik-ev.de/index.php/veranstaltungen/33-aik-symposium/


Presse

Pressevertreter/innen sind zur Teilnahme am 33. AIK-Symposium herzlich eingeladen. (Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an bei Dr. Daniel Sommer im Institut AIFB oder bei Vera Münch PR+TEXTE)


Weitere Informationen

Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
http://www.aifb.kit.edu/

Ansprechpartner für Interviews:
Professor Dr. York Sure-Vetter
Tel.: +49 721 608 44283
E-Mail: york.sure-vetter(at)kit.edu

Geschäftsführung Institut AIFB:
Dr. Daniel Sommer
Tel. +49 721 608 43710
E-Mail: daniel.sommer(at)kit.edu

Für die Presse:
Vera Münch
PR+TEXTE
Telefon:+49 5181 2870822
Mobil: +49 1575 5136246
E-Mail: vera-muench(at)kabelmail.de


Über den Verein AIK e.V.

Der Verein „Angewandte Informatik Karlsruhe e.V.“ (AIK) ist ein Forum für einen lebendigen Gedankenaustausch zwischen Lehre, Forschung und Wirtschaft zu Themen der Informatik sowie der Informations- und Kommunikationstechnologien in ihren innovativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Er fördert als organisatorische Basis ein intensives Miteinander von Wirtschaft und Hochschulen. In Symposien greift der AIK e.V. regelmäßig aktuelle Themen der Informatik auf. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft stellen in Vorträgen neue Entwicklungen vor. In fachlicher Diskussion werden die Themen sowohl aus der Sicht der Wissenschaft, als auch der Sicht der Wirtschaft betrachtet und diskutiert. Der Verein wurde 1996 von Absolventen und Mitarbeitern des Instituts für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Karlsruhe (TH), heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT), gegründet. Er ist dem Institut AIFB eng verbunden. http://www.aik-ev.de/


Über das Institut AIFB

Seit 1971, also schon seit fast fünf Jahrzehnten, macht das Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), was sein Name sagt: Angewandte Informatik. Sie bereitet elementare Erkenntnisse der Informatikforschung so auf, dass innovative Lösungen für Produkte, Dienste und Dienstleistungen daraus entstehen können. Mit seiner Lehre qualifiziert das Institut AIFB junge Menschen für Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft – durch eine grundlegende Informatik-Ausbildung, die maßgeschneidert zum gewählten Studiengang passt. Im Mittelpunkt der Forschung stehen die Weiterentwicklung und praktische Anwendung von Konzepten und Methoden der Informatik in allen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft, in denen Innovation entscheidend durch den intelligenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt wird. Ziel aller Forschung und Entwicklung sind zuverlässige dauerhaft beherrschbare und vertrauenswürdige Informatiksysteme, die sich flexibel an die Aufgaben anpassen, die sie ausführen sollen. http://www.aifb.kit.edu/