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[[Titel::Flexibler Energieeinsatz wird zum entscheidenden Faktor der Energiewende| ]]
 
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''Beim [http://www.aik-ev.de/index.php/veranstaltungen/32-aik-symposium/ 32. AIK-Symposium "Sicherheit und Vertrauen in der vernetzten Welt"] am 28. Oktober 2016 in Karlsruhe tauschen Fachleute aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Ideen aus, wie man in der digitalen Welt mit zuverlässigen Sicherheitskonzepten und durchdachten Schutzprodukten Vertrauen schaffen kann. Die Expertinnen und Experten betrachten Daten- und Systemsicherheit als entscheidenden Faktor für die erfolgreiche Zukunft softwaregesteuerter und netzbasierter Produkte und Dienstleistungen sowie von vernetzten Systemen, wie sie z.B. im Rahmen von Industrie 4.0 entstehen. Die Vorträge wenden sich an Fachleute, das Symposium steht jedoch allen Interessierten offen.''
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''Beim [http://www.aik-ev.de/?title=31._AIK-Symposium 31. AIK-Symposium "Smart Energy"] am 23. Oktober 2015 in Karlsruhe präsentieren und diskutieren Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Entwicklungsprojekte und Forschungsvorhaben für das Energienetz der Zukunft. In diesem Netz sollen, so zwei herausragende Ideen, autonom handelnde, regionale Zellen wie in einem Organismus zusammenwirken und Lastschwankungen unter anderem durch die Nutzung von Gebäuden und Liegenschaften als Speicher und Abnehmer abgefedert werden. Die Vorträge richten sich an Fachleute, das Symposium steht jedoch allen Interessierten offen.''
  
''Karlsruhe, [[Datum:: 21. September 2016]]'' - "Je vernetzter die Welt und die Wirtschaft werden, umso wichtiger wird es, dass man den Systemen und den mit ihrer Hilfe gewonnenen Daten und Informationen vertrauen kann. Wir sind überzeugt, dass Plattformen und Dienstleistungen im Internet ebenso wie vernetzte Produkte nur dann dauerhaft akzeptiert werden, wenn sie sicher und zuverlässig sind", erklärt Professor Dr. Andreas Oberweis. Doch obwohl die Fachwelt Sicherheit als einen entscheidenden Erfolgsfaktor einstufe, würden Sicherheitsanwendungen und -verfahren im Augenblick oft eher als Bremse wahrgenommen und als belastend empfunden, berichtet Oberweis. Der Professor für betriebliche Informationssysteme lehrt und forscht am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und am FZI Forschungszentrum Informatik. Mit seinen Forschungsteams entwirft, entwickelt und verbessert er Methoden und Softwaresysteme für das Geschäftsprozessmanagement.
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''Karlsruhe, [[Datum:: 22. September 2015]]'' - Der große Erfolg von Wind-, Solar-, Biogas- und Biomasseverbrennungsanlagen erfordert einen massiven Umbau des Stromnetzes. "Wenn die Energiewende gelingen soll, brauchen wir ein Stromnetz, das Energieüberschüsse weitgehend selbstkontrolliert aufnehmen und erhöhten Energiebedarf bedienen kann", erklärt Professor Dr. Hartmut Schmeck vom Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Der Informatiker forscht mit seinen Teams am KIT und am FZI Forschungszentrum Informatik seit über zehn Jahren an Informations- und Kommunikationstechnik-Lösungen für ein flexibles Lastmanagement im Energienetz. Die Forscherinnen und Forscher nutzen dafür unter anderem Gebäude und Liegenschaften, die sie als intelligent schaltbare Speicher und Abnehmer ins Energienetz einbinden. Garagen mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind ein wichtiger Teil davon. Bereits seit mehreren Jahren erproben sie ihre Ansätze in einer Testwohnung am KIT, dem Energy Smart Home Lab, sowie am Forschungsgebäude FZI House of Living Labs, das mit Photovoltaik-Modulen, Speichern und anderen Anlagen zur Erprobung neuer Ansätze für das Management elektrischer und thermischer Energie ausgestattet ist.  
  
Zuverlässige Sicherheitskonzepte und durchdachte Schutzprodukte stehen ganz weit oben auf der Forschungsagenda des Instituts AIFB und seiner Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft. Auf dem
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Neben der Erläuterung dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie der weiter geplanten Schritte steht als zweites großes Thema das Demonstrationsvorhaben C/sells auf der Agenda des  
  
<center>'''32. AIK-Symposium "Sicherheit und Vertrauen in der vernetzten Welt"'''
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'''am Freitag, den 28. Oktober 2016, 14.15 Uhr, im'''
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'''am Freitag, den 23. Oktober 2015, 14.15 Uhr, im'''
'''ACHAT Plaza Karlsruhe, Mendelssohnplatz, 76131 Karlsruhe,'''</center>
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tauschen sie ihre Ideen dazu aus, informieren über rechtliche und betriebliche Herausforderungen, diskutieren ihre Lösungsansätze mit den Teilnehmenden und stellen ihnen Produkte und Verfahren aus der Wirtschaft vor, die dort bereits zum Systemschutz eingesetzt oder gerade dafür vorbereitet werden. Auf der Veranstaltung gibt es auch Informationen zum Kompetenzzentrum IT-Sicherheit am FZI, vom Land Baden-Württemberg dort als Anlaufstelle für den baden-württembergischen Mittelstand eingerichtet.
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In C/sells soll mit 63 Partnern aus Industrie und Wissenschaft erprobt und demonstriert werden, wie man zigtausende von Bürgerinnen und Bürgern betriebene Erzeugungsanlagen mit regionalen Energieversorgern und großen Kraftwerken zu einem stabilen Netzbetrieb zusammenführen kann. C/sells verfolgt die Idee, die vielfältigen Infrastrukturzellen als autonom handelnde Einheiten intelligent zu einem Organismus zu verbinden. Dabei sollen wirtschaftliche Chancen mit physikalischen Notwendigkeiten und dem Willen zu nachhaltigem Wirtschaften in Einklang gebracht werden. Viele der technischen Grundlagen für die dazu benötigten Komponenten und Teilsysteme wurden bereits erprobt.  
  
Das Institut AIFB und der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.) laden als gemeinsame Veranstalter herzlich zur Teilnahme am 32. AIK-Symposium ein. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Mitglieder des Vereins AIK e.V. zahlen 30,00 € Teilnahmebeitrag, Nichtmitglieder 70,00 €. Anmeldeformular und Programm sind auf der Vereinswebseite im Internet bereitgestellt: http://www.aik-ev.de
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In den weiteren Vorträgen des 31. AIK-Symposiums berichten Referenten über Methoden und Verfahren zur Echtzeitoptimierung von Energiesystemen sowie über die Integration von Datenquellen in den automatisierten Energiehandel auf Intraday-Märkten. Auf Intraday-Märkten wird Strom gekauft und verkauft, der noch am gleichen Tag geliefert wird.
  
Wer sich bereits vor dem Symposium näher über das Thema IT-Sicherheit informieren möchte, findet ausführlichere Erläuterungen im soeben erschienenen AIFB Themenheft 2016. Es enthält Einführungstexte aus der aktuellen Forschung und Entwicklung und berichtet über Aktivitäten und Ereignisse am Institut AIFB. Die Broschüre ist auf der Webseite des Instituts kostenlos zum Download bereitgestellt unter: http://www.aifb.kit.edu/images/9/92/Themenheft16.pdf
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Als gemeinsame Veranstalter laden das Institut AIFB und der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.) herzlich zur Teilnahme am 31. AIK-Symposium "Smart Energy" ein. Die Vorträge richten sich an Fachleute, das Symposium steht jedoch allen Interessierten offen. Mitglieder des Vereins AIK e.V. zahlen 30,00 € Teilnahmebeitrag, Nichtmitglieder 70,00 €. Anmeldeformular und Programm sind im Internet bereitgestellt unter: http://www.aik-ev.de
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Wer sich bereits vor der Veranstaltung eingehender über das Thema "Smart Energy" informieren möchte, findet Einführungstexte im soeben erschienenen, gleichnamigen AIFB Themenheft 2015.
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Die Broschüre ist auf der Webseite des Instituts kostenlos zum Download bereitgestellt unter: http://www.aifb.kit.edu/images/b/b7/Themenheft15.pdf
  
 
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Pressevertreter/innen sind zur Teilnahme am 32. AIK-Symposium herzlich eingeladen. (Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch an bei Dr. [[Daniel Sommer]] im Institut AIFB oder bei Vera Münch PR+TEXTE [Kontaktdaten s.u.])
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Pressevertreter/innen sind zur Teilnahme am 31. AIK-Symposium herzlich eingeladen. (Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch bei Vera Münch PR+TEXTE [s.u.] oder bei [[Elisabeth Lieder]] im Institut an.)
  
 
'''Anmeldungen zur Teilnahme am Symposium:'''
 
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Über die Webseite des Vereins AIK e.V.: http://www.aik-ev.de/index.php/veranstaltungen/32-aik-symposium/
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Über die Webseite des Vereins AIK e.V.: http://www.aik-ev.de/?title=31._AIK-Symposium
  
 
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'''Ansprechpartner für Interviews:'''<br/>
 
'''Ansprechpartner für Interviews:'''<br/>
Professor Dr. [[Andreas Oberweis]]<br/>
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Professor Dr. [[Hartmut Schmeck]]<br/>
Tel.: + 49 721 608 44516<br/>
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E-Mail:  andreas.oberweis(at)kit.edu
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E-Mail:  hartmut.schmeck(at)kit.edu
  
Dr.-Ing. [[Gunther Schiefer]]<br/>
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Dr.-Ing. [[Birger Becker]]<br/>
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Tel.: + 49 721 9654 558<br/>
E-Mail: gunther.schiefer(at)kit.edu
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E-Mail: birger.becker(at)fzi.de
  
 
'''Geschäftsführung Institut AIFB:'''<br/>
 
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{{Rubrik|Über den Verein AIK e.V.}}
 
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Der Verein "Angewandte Informatik Karlsruhe e.V." (AIK) ist ein Forum für einen lebendigen Gedankenaustausch zwischen Lehre, Forschung und Wirtschaft zu Themen der Informatik sowie der Informations- und Kommunikationstechnologien in ihren innovativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Er fördert als organisatorische Basis ein intensives Miteinander von Wirtschaft und Hochschulen. In Symposien greift der AIK e.V. regelmäßig aktuelle Themen der Informatik auf. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft stellen in Vorträgen neue Entwicklungen vor. In fachlicher Diskussion werden die Themen sowohl aus der Sicht der Wissenschaft, als auch der Sicht der Wirtschaft betrachtet und diskutiert. Der Verein wurde 1996 von Absolventen und Mitarbeitern des Instituts für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Karlsruhe (TH), heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT), gegründet. Er ist dem Institut AIFB eng verbunden. http://www.aik-ev.de/
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Der Verein "Angewandte Informatik Karlsruhe e.V." (AIK) ist ein Forum für einen lebendigen Gedankenaustausch zwischen Lehre, Forschung und Wirtschaft zu Themen der Informatik sowie der Informations- und Kommunikationstechnologien in ihren innovativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Er fördert als organisatorische Basis ein intensives Miteinander von Wirtschaft und Hochschulen.
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In Symposien greift der AIK e.V. regelmäßig aktuelle Themen der Informatik auf. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft stellen in Vorträgen neue Entwicklungen vor. In fachlicher Diskussion werden die Themen sowohl aus der Sicht der Wissenschaft, als auch der Sicht der Wirtschaft betrachtet und diskutiert. Der Verein wurde 1996 von Absolventen und Mitarbeitern des Instituts für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Karlsruhe (TH), heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT), gegründet. Er ist dem Institut AIFB eng verbunden. http://www.aik-ev.de/  
  
 
{{Rubrik|Über das Institut AIFB}}
 
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Das Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) ist das Informatik-Institut der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften im Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Es qualifiziert junge Menschen für Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft – durch eine grundlegende Informatik-Ausbildung, die maßgeschneidert zum gewählten Studiengang passt.
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Das Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) ist das Informatik-Institut der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften im Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Es qualifiziert junge Menschen für Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft – durch eine grundlegende Informatik-Ausbildung, die maßgeschneidert zum gewählten Studiengang passt.  
  
Im Mittelpunkt der Forschung am Institut AIFB stehen die Weiterentwicklung und praktische Anwendung von Konzepten und Methoden der Informatik in allen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft, in denen Innovation entscheidend durch den intelligenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt wird. Ziel ist, zuverlässige dauerhaft beherrschbare und vertrauenswürdige Informatiksysteme zu schaffen, die sich flexibel an die Aufgaben anpassen, die sie ausführen sollen. Die Hauptarbeitsfelder der Forschungsgruppen sind Betriebliche Informationssysteme und Geschäftsprozessmanagement, insbesondere servicebasierte IT-Infrastrukturen, Effiziente Algorithmen und Organic Computing mit einem Schwerpunkt in der Energieinformatik sowie Web Science und Wissensmanagement auf der methodischen Basis der semantischen Repräsentation von Wissen und der Entwicklung maschineller Lernverfahren. http://www.aifb.kit.edu/
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Im Mittelpunkt der Forschung am Institut AIFB stehen die Weiterentwicklung und praktische Anwendung von Konzepten und Methoden der Informatik in allen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft, in denen Innovation entscheidend durch den intelligenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt wird. Ziel ist, zuverlässige dauerhaft beherrschbare und vertrauenswürdige Informatiksysteme zu schaffen, die sich flexibel an die Aufgaben anpassen, die sie ausführen sollen. Die Hauptarbeitsfelder der Forschungsgruppen sind Betriebliche Informationssysteme und Geschäftsprozessmanagement, Effiziente Algorithmen und Organic Computing mit einem Schwerpunkt in der Energieinformatik, Wissensmanagement und Semantic Web, Komplexitätsmanagement sowie Software- und Systems Engineering. http://www.aifb.kit.edu/
  
 
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[[Kategorie:Presseinformation]]
 
[[Kategorie:Presseinformation]]

Aktuelle Version vom 21. September 2016, 10:27 Uhr

Flexibler Energieeinsatz wird zum entscheidenden Faktor der Energiewende

Gemeinsame Presseinformation des Instituts AIFB und des Vereins AIK e.V.


Beim 31. AIK-Symposium "Smart Energy" am 23. Oktober 2015 in Karlsruhe präsentieren und diskutieren Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft ihre Entwicklungsprojekte und Forschungsvorhaben für das Energienetz der Zukunft. In diesem Netz sollen, so zwei herausragende Ideen, autonom handelnde, regionale Zellen wie in einem Organismus zusammenwirken und Lastschwankungen unter anderem durch die Nutzung von Gebäuden und Liegenschaften als Speicher und Abnehmer abgefedert werden. Die Vorträge richten sich an Fachleute, das Symposium steht jedoch allen Interessierten offen.

Karlsruhe, 22. September 2015 - Der große Erfolg von Wind-, Solar-, Biogas- und Biomasseverbrennungsanlagen erfordert einen massiven Umbau des Stromnetzes. "Wenn die Energiewende gelingen soll, brauchen wir ein Stromnetz, das Energieüberschüsse weitgehend selbstkontrolliert aufnehmen und erhöhten Energiebedarf bedienen kann", erklärt Professor Dr. Hartmut Schmeck vom Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Der Informatiker forscht mit seinen Teams am KIT und am FZI Forschungszentrum Informatik seit über zehn Jahren an Informations- und Kommunikationstechnik-Lösungen für ein flexibles Lastmanagement im Energienetz. Die Forscherinnen und Forscher nutzen dafür unter anderem Gebäude und Liegenschaften, die sie als intelligent schaltbare Speicher und Abnehmer ins Energienetz einbinden. Garagen mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge sind ein wichtiger Teil davon. Bereits seit mehreren Jahren erproben sie ihre Ansätze in einer Testwohnung am KIT, dem Energy Smart Home Lab, sowie am Forschungsgebäude FZI House of Living Labs, das mit Photovoltaik-Modulen, Speichern und anderen Anlagen zur Erprobung neuer Ansätze für das Management elektrischer und thermischer Energie ausgestattet ist.

Neben der Erläuterung dieser Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sowie der weiter geplanten Schritte steht als zweites großes Thema das Demonstrationsvorhaben C/sells auf der Agenda des

31. AIK-Symposium "Smart Energy"

am Freitag, den 23. Oktober 2015, 14.15 Uhr, im

ACHAT Plaza Karlsruhe, Mendelssohnplatz, 76131 Karlsruhe.

In C/sells soll mit 63 Partnern aus Industrie und Wissenschaft erprobt und demonstriert werden, wie man zigtausende von Bürgerinnen und Bürgern betriebene Erzeugungsanlagen mit regionalen Energieversorgern und großen Kraftwerken zu einem stabilen Netzbetrieb zusammenführen kann. C/sells verfolgt die Idee, die vielfältigen Infrastrukturzellen als autonom handelnde Einheiten intelligent zu einem Organismus zu verbinden. Dabei sollen wirtschaftliche Chancen mit physikalischen Notwendigkeiten und dem Willen zu nachhaltigem Wirtschaften in Einklang gebracht werden. Viele der technischen Grundlagen für die dazu benötigten Komponenten und Teilsysteme wurden bereits erprobt.

In den weiteren Vorträgen des 31. AIK-Symposiums berichten Referenten über Methoden und Verfahren zur Echtzeitoptimierung von Energiesystemen sowie über die Integration von Datenquellen in den automatisierten Energiehandel auf Intraday-Märkten. Auf Intraday-Märkten wird Strom gekauft und verkauft, der noch am gleichen Tag geliefert wird.

Als gemeinsame Veranstalter laden das Institut AIFB und der Verein Angewandte Informatik Karlsruhe (AIK e.V.) herzlich zur Teilnahme am 31. AIK-Symposium "Smart Energy" ein. Die Vorträge richten sich an Fachleute, das Symposium steht jedoch allen Interessierten offen. Mitglieder des Vereins AIK e.V. zahlen 30,00 € Teilnahmebeitrag, Nichtmitglieder 70,00 €. Anmeldeformular und Programm sind im Internet bereitgestellt unter: http://www.aik-ev.de

Wer sich bereits vor der Veranstaltung eingehender über das Thema "Smart Energy" informieren möchte, findet Einführungstexte im soeben erschienenen, gleichnamigen AIFB Themenheft 2015.

Die Broschüre ist auf der Webseite des Instituts kostenlos zum Download bereitgestellt unter: http://www.aifb.kit.edu/images/b/b7/Themenheft15.pdf


Presse

Pressevertreter/innen sind zur Teilnahme am 31. AIK-Symposium herzlich eingeladen. (Bitte melden Sie sich per E-Mail oder telefonisch bei Vera Münch PR+TEXTE [s.u.] oder bei Elisabeth Lieder im Institut an.)

Anmeldungen zur Teilnahme am Symposium: Über die Webseite des Vereins AIK e.V.: http://www.aik-ev.de/?title=31._AIK-Symposium


Weitere Informationen

Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
http://www.aifb.kit.edu/

Ansprechpartner für Interviews:
Professor Dr. Hartmut Schmeck
Tel.: + 49 721 608 44242
E-Mail: hartmut.schmeck(at)kit.edu

Dr.-Ing. Birger Becker
Tel.: + 49 721 9654 558
E-Mail: birger.becker(at)fzi.de

Geschäftsführung Institut AIFB:
Dr. Daniel Sommer
Tel. +49 721 608 43710
E-Mail: daniel.sommer(at)kit.edu

Für die Presse:
Vera Münch
PR+TEXTE
Telefon:+ 49 5121 82613
Mobil: + 49 1575 5136246
E-Mail: vera-muench(at)kabelmail.de


Über den Verein AIK e.V.

Der Verein "Angewandte Informatik Karlsruhe e.V." (AIK) ist ein Forum für einen lebendigen Gedankenaustausch zwischen Lehre, Forschung und Wirtschaft zu Themen der Informatik sowie der Informations- und Kommunikationstechnologien in ihren innovativen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Er fördert als organisatorische Basis ein intensives Miteinander von Wirtschaft und Hochschulen. In Symposien greift der AIK e.V. regelmäßig aktuelle Themen der Informatik auf. Namhafte Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft stellen in Vorträgen neue Entwicklungen vor. In fachlicher Diskussion werden die Themen sowohl aus der Sicht der Wissenschaft, als auch der Sicht der Wirtschaft betrachtet und diskutiert. Der Verein wurde 1996 von Absolventen und Mitarbeitern des Instituts für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Karlsruhe (TH), heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT), gegründet. Er ist dem Institut AIFB eng verbunden. http://www.aik-ev.de/


Über das Institut AIFB

Das Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren (AIFB) ist das Informatik-Institut der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften im Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Es qualifiziert junge Menschen für Führungspositionen in Wissenschaft und Wirtschaft – durch eine grundlegende Informatik-Ausbildung, die maßgeschneidert zum gewählten Studiengang passt.

Im Mittelpunkt der Forschung am Institut AIFB stehen die Weiterentwicklung und praktische Anwendung von Konzepten und Methoden der Informatik in allen Bereichen der Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft, in denen Innovation entscheidend durch den intelligenten Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt wird. Ziel ist, zuverlässige dauerhaft beherrschbare und vertrauenswürdige Informatiksysteme zu schaffen, die sich flexibel an die Aufgaben anpassen, die sie ausführen sollen. Die Hauptarbeitsfelder der Forschungsgruppen sind Betriebliche Informationssysteme und Geschäftsprozessmanagement, Effiziente Algorithmen und Organic Computing mit einem Schwerpunkt in der Energieinformatik, Wissensmanagement und Semantic Web, Komplexitätsmanagement sowie Software- und Systems Engineering. http://www.aifb.kit.edu/