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Neuigkeit vom 14. Oktober 2014


Wolfgang-Heilmann-Preis 2014 für Stefan Hellfeld, Agnes Koschmider und Andreas Oberweis


Stefan Hellfeld, Agnes Koschmider und Andreas Oberweis gewinnen mit ihrer Methode zur Wahrung der Privatheit in der E-Society Preis für humane Nutzung der Informationstechnologie (Wolfgang-Heilmann-Preis 2014)

Die Empirical Living Lab Methode (EmLiL), die zusammen von Wissenschaftlern des FZI Forschungszentrum Informatik und des Instituts AIFB am Karlsruher Institut für Technologie (Dr. Stefan Hellfeld, Dr. Agnes Koschmider und Prof. Dr. Andreas Oberweis) entwickelt wurde, ist ein Vorschlag zur Wahrung der Privatheit in der E-Society.

Privatheit in der E-Society kann nicht pauschalisiert werden, sie ist vielmehr kontextabhängig (d.h. anwendungs-, situations- und anwenderabhängig). Benutzer gehen üblicherweise abhängig vom Kontext mit ihrer Privatheit eher risikoscheuer oder risikofreudiger um. Die EmLiL-Methode berücksichtigt eine solche individuell wahrgenommene Privatheit bei der Entwicklung von innovativen Informations- und Kommunikationstechnologien. In jeder Entwicklungsphase der Technologien werden verschiedene empirische Methoden eingesetzt, mit denen die Grenzen der Privatheit jedes Einzelnen abgefragt werden. Die persönlichen Präferenzen werden in einer realitätsnahen Anwendungsumgebung, einem sog. Living Lab, erfasst. Damit wird es ermöglicht, auf Basis von verlässlichen Daten innovative Informations- und Kommunikationstechnologien zu entwickeln, die die individuelle Einstellung von Privatheitspräferenzen unterstützen.

Bei der 12. Ausschreibung des Wolfgang-Heilmann-Preises wurde nach Einreichungen gesucht, mit denen Privatheit „von physischer und virtueller Identität auf humane und gemeinwohlorientierte Weise in der E-Society“ gewährleistet werden kann.

Die feierliche Preisübergabe fand am 25. Oktober 2014 auf dem Integrata-Kongress im Rahmen der 44. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik in Stuttgart statt.



Aus der Forschungsgruppe Betriebliche Informationssysteme